Ich glaube - denken wir darüber nach ...

Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten.

Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten. Die Abstände zwischen den Hiobsbotschaften werden kürzer. Die globale Finanzkrise und die Energieknappheit reißen Handel, Arbeitsmarkt und Preise mit; neue Seuchen verbreiten sich in Windeseile; die Umwelt ist weltweit bedroht.
Die Krise macht keinen Unterschied zwischen Christen und Nichtchristen wir sitzen mit im Boot dieser Welt.
Noch hofft unsere Welt auf das Yes, we can! , auf die gemeinsame Anstrengung aller, obwohl mancher das nicht mehr glauben mag. Immer deutlicher treten die Grenzen des menschlich Machbaren zutage.
Noch gilt Gottes Heilsangebot allen Menschen, auch wenn sie durch eigene Schuld in Not gerieten. Noch ist es nicht zu spät zur Umkehr.
Auch wenn der Mensch diese Erde in seinem Größenwahn fast vernichtet: Gott überlässt seine geliebte Menschheit nicht der Auslöschung.

Die Menschheit und der ganze Kosmos eilen auf das für sie bestimmte Ziel zu, nämlich das zweite Kommen Jesu Christi in Herrlichkeit. Innerhalb dieser Bewegung vollendet sich das Schicksal des einzelnen Menschen. Er weiß, das Leben, das irdische Leben hat ein Ende; es ist das ein unwiderrufliches Ende.
Das irdische Leben ist einmalig und unwiederholbar, und es führt entweder zur ewigen Vollendung oder zur ewigen Zerrissenheit.
Der Zustand, in dem wir jetzt leben, ist der Zustand der Pilgerschaft; der Zustand, dem wir entgegengehen, ist der Zustand der Vollendung – oder der ewigen Nichtvollendung.
Daß der Tod das unwiderrufliche Ende des irdischen Daseins ist, wird uns schon im Alten Testament mit aller Klarheit berichtet. Noch viel deutlicher redet das Neue Testament. In dem Gleichnis vom reichen Prasser und vom armen Lazarus schildert der Herr, daß das Schicksal des Menschen im Tode ein für allemal festgelegt wird.
Der reiche Mann, der sein Leben in Selbstsucht und Selbstherrlichkeit verbrachte, wird für alle Ewigkeit in der Hölle begraben, und der arme, der in Demut und Dürftigkeit lebte, wird im Schoße Abrahams für alle Ewigkeit geborgen. Auch im Gleichnis von den törichten und klugen Jungfrauen wird die Einmaligkeit des irdischen Lebens und die Unverrückbarkeit der letzten Entscheidung deutlich gemacht. Wer, wenn der Herr kommt, wachend, vorbereitet, gerüstet befunden wird, dem gewährt der Herr Anteil an dem ewigen Hochzeitsmahl.
Wer dagegen nicht bereitet ist, wer schlummert und in irdischen Dingen verfangen ist, der verliert die ewige Seligkeit. Über seinem Leben steht das furchtbare Wort: „Zu spät!“

Die Lebendigkeit Gottes zeigt sich in der Erschaffung der Welt; sie gibt sich kund in der Begnadung der Menschen, in der Offenbarung, und sie hat sich vor allem gezeigt in der Menschwerdung. In der Menschwerdung hat Gott sich selbst gegenwärtiggesetzt auf Erden. Gott bezeugt sich als das ursprungslose Leben, als die Fülle des Lebens. Er spricht laut aus dem Feuer und aus der Wetterwolke im Alten Bunde. Er gibt sich kund als der Lebendige in der kriegerischen Kraft und in dem Siege, den er dem Volk verleiht. Der Philister und der Assyrer müssen sterben, weil sie es gewagt haben, den lebendigen Gott zu schmähen. Die Lebendigkeit Gottes zeigt sich darin, daß man ihm vertrauen kann und daß man ihn um Hilfe anrufen kann in jeglicher Not.
Christus hat bei Cäsarea Philippi das Bekenntnis seiner Jünger herausgefordert, und so hat ihn denn Petrus bekannt als den „Sohn des lebendigen Gottes“. Und auch der Hohepriester hat in dem Prozeß gegen Jesus ihn beschworen bei dem „lebendigen Gott“, zu sagen, ob er der Messias sei. Die Lebendigkeit Gottes wird vor allem in den Psalmen, diesen Lobliedern auf Gott, wieder und wieder ausgesprochen. So heißt es zum Beispiel im Psalm 42: „Meine Seele dürstet nach Gott, dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen, erscheinen vor Gott?“ Und im Psalm 83 betet der Fromme: „Meine Seele hat sich gesehnt, ja verzehrt nach den Höfen des Herrn. Mein Herz und mein Leib jubelten zu dem lebendigen Gott.“ Im Psalm 94 betet der Sänger: „Der das Auge geschaffen, der sollte nicht sehen? Der das Ohr gebildet, der sollte nicht hören? Der die Völker züchtigt, der sollte nicht strafen, er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? Der Herr kennt der Menschen Gedanken; sie sind nur ein Dunst.“ Die Leben schaffende Kraft Gottes wird in dem Schöpfungspsalm 104 deutlich ausgesprochen. Da heißt es: „Deiner harren sie alle, daß du sie speisest zur rechten Zeit. Spendest du ihnen, so sammeln sie ein; tust du die Hand auf, so werden sie gesättigt. Doch kehrst du dein Antlitz ab, so faßt sie der Schrecken. Ziehst du zurück ihren Odem, so sterben sie.“
Er muß also seine Überzeugung und sein Gewissen nach der Lehre und Norm der Kirche formen.

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Was Menschen nicht können Gott kann es. Aber man muss ihn dann auch wählen. Und man muss ihn dann auch machen lassen. Und man muss sich dann von ihm auch sagen lassen, wo wir anpacken müssen und was wir besser unangetastet lassen.
Viele Probleme dieser Welt haben etwas mit einem uralten biblischen Begriff zu tun. Dem Begriff Sünde. Sünde beschreibt die Trennung von Gott, beschreibt die Selbstgerechtigkeit und Selbstherrlichkeit des Menschen.
Ist die derzeitige Weltlage am Ende eine Chance?
Eine Chance zur Neubesinnung, zur Rückbesinnung auf Gott, auf den Schöpfer, auf den Erfinder des Universums, den Erfinder des Lebens, den Erfinder der Menschen? Auf den, der weiß, wie die Welt funktioniert, wie das Leben funktioniert, wie seine Geschöpfe ein erfülltes und sinnvolles Leben führen können
„Herr Pfarrer, das ist keine Last, das ist mein Bruder!“
Das Mädchen hat unbewußt eine Weisheit ausgesprochen. Die Liebe macht doch letztlich alles leicht. Es ist der Bruder – keine Last. Es ist der Freund – keine Last. Es ist mein Heiland – keine Last!
Wir brauchen die Kirche, weil wir im Kampf gegen die Sünde stehen. Wir brauchen die Kirche, weil wir Leidträger sind und Trost im Leid benötigen. Kirche und Christentum lassen sich nicht trennen; es gibt kein Christentum ohne Kirche. Deswegen brauchen wir die Kirche. Sie wird niemals überflüssig werden, und sie wird niemals von ihrer Aufgabe abfallen, weil der Heilige Geist ihr verbürgt, daß sie dem Worte des Herrn getreu bis ans Ende der Zeiten wirken wird.
Natürlich gibt es auch in der Kirche Menschen, die Böses getan haben, aber nicht weil sie der Kirche folgen, sondern weil sie sich der Kirche widersetzen. Natürlich gibt es Menschen in der Kirche, die Verbrecherisches angestellt haben, aber eben darum, weil sie dem Gesetz Christi untreu geworden sind.
Diese Homepage " ich-glaube.info " ist für Jugendliche & Erwachsene geeignet, die ihre Kenntnisse über die katholische Kirche, ihren eigenen Glauben auffrischen möchten.
Denken wir darüber nach ...
Die katholische Kirche ist nicht ein Produkt von Menschen. Die katholische Kirche ist die fortlebende Gemeinschaft der Apostel. Sie ist die apostolische Kirche. Sie bekennt Jesus als den Gottessohn wie die Apostel. Sie bekennt sein heiliges Leben, sein qualvolles Sterben, seine glorreiche Auferstehung und seine Himmelfahrt. Die katholische Kirche läßt nicht daran rütteln, und wenn sich noch so viele von ihr abwenden.Das ist der Unterschied zwischen einer Kirche, die der Heilige Geist in alle Wahrheit einführt, und einer Gemeinschaft, die es den Menschen recht machen will.

Allmächtiger, ewiger Gott, siehe, ich nahe mich, dem Sakramente Deines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Hesus Christus. Ich komme als ein Kranker zum Arzt des Lebens, als ein Unreiner zu, Quell der Barmherzigkeit, als ein Blinder zum Licht der ewigen Klarheit, als ein Armer und Dürftiger zum Herrn des Himmels und der Erde.
Im Vertrauen auf die Fülle Deiner unermesslichen Freigebigkeit und bitte Dich, Du mögest gnädig meine Krankheit heilen, meine Unreinheit abwaschen, meine Blindheit erleuchten, meine Armut bereichern, meine Blöße bekleiden!
Das kann ich das Brot der Engel, den König der Könige und den Herrn der Herrscher mit so großer Ehrfurcht und Demut, mit solcher Zerknirschung und Andacht, mit so reinem und gläubigem Herzen, mit so guter Gesinnung und Meinung empfangen, wie es dem Heil meiner Seele förderlich ist.
Gib mir, o Herr, dass ich nicht nur äußerlich das Sakrament Deines Leibes und Blutes empfange, sondern auch innerlich seiner Kraft und Wirkung teilhaftig werde.
Mildreichster Gott, lass mich den Leib Deines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, den Er aus Maria, der Jungfrau, angenommen hat, so empfangen, dass ich Seinen mystischen Leine einverleibt und unter Seine Glieder gezählt zu werden verdiene.
Liebreichster Vater, verleihe mir auch die Gnade, dass ich Deinen geliebten Sohn, den ich in diesem Leben nur unter der Hülle der Brotsgestalt empfange, einst mit unverhülltem Angesicht ewig schauen darf. Amen.
Heiliger Thomas von Aquin
... wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen...(Mt 10,32,33)