Ich glaube - denken wir darüber nach ...

Alles, was wir sind und haben, verdanken wir ihm jeden Augenblick, denn er erhält uns im Dasein.
Wer betet, der anerkennt demütig die Herrschaft Gottes. Wer das Gebet verwirft, ist ein törichter Gernegroß. Er stellt in Abrede, wie sehr wir unserem Schöpfer und Erhalter tributpflichtig sind. Wir Menschen sind bedürftig und schwach. Das Gebet jedoch bewirkt, dass Gott uns seine Hilfe gewährt und dass er uns Wohltaten für Leib und Seele bereitstellt.
Das Gebet ist in Wahrheit ein unerschöpflicher Brunnen heiliger Gnaden für jeden. Gott kennt alle Bedürfnisse. Er weiß um jede Not. Er ist auch gewillt, zu helfen, wenn der Mensch ihn anruft. Aber die Weise und den Termin der Erhörung lässt er sich nicht vorschreiben. Der bayerische Dichter Waggerl hat einmal geschrieben: „Gott hilft immer, aber er kommt manchmal eine Viertelstunde später als wir meinen, um unseren Glauben zu erproben.“ Gott erhört, aber seine Erhörung ist nicht bedingungslos.
Man muss richtig flehen: secundum rationem salutis – nach der Ordnung des Heiles. Gott will uns zur Seligkeit führen, und er gewährt uns, was diesem Wege dienlich ist.
Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten.

Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten. Die Abstände zwischen den Hiobsbotschaften werden kürzer. Die globale Finanzkrise und die Energieknappheit reißen Handel, Arbeitsmarkt und Preise mit; neue Seuchen verbreiten sich in Windeseile; die Umwelt ist weltweit bedroht.
Die Krise macht keinen Unterschied zwischen Christen und Nichtchristen wir sitzen mit im Boot dieser Welt.
Noch hofft unsere Welt auf das Yes, we can! , auf die gemeinsame Anstrengung aller, obwohl mancher das nicht mehr glauben mag. Immer deutlicher treten die Grenzen des menschlich Machbaren zutage.
Noch gilt Gottes Heilsangebot allen Menschen, auch wenn sie durch eigene Schuld in Not gerieten. Noch ist es nicht zu spät zur Umkehr.
Auch wenn der Mensch diese Erde in seinem Größenwahn fast vernichtet: Gott überlässt seine geliebte Menschheit nicht der Auslöschung.

Das glatte Gegenteil der Hoffnung ist die Verzweiflung. Wer ein bisschen Lebenserfahrung hat, weiß das. Da müht sich jemand voller Hoffnung auf ein Ziel. Er legt alles hinein, was er hat, in freudiger Erwartung.
Mit der Zeit zeigt sich aber, dass das Mühen vergeblich war, dass die versprochenen Hilfen irgendwie ausbleiben und wie alles den Bach herunter geht.
Es hat keinen Sinn mehr , sagt die Stimme der Verzweiflung.
Ein anderer verliert alles, was ihm wichtig wurde, um überhaupt leben zu können. Auch das ist nicht selten der Beginn der Verzweiflung. Verzweiflung bedeutet Hoffnungslosigkeit.
Mit der christlichen Tugend der Hoffnung ist es etwas anderes. Die starke Tugend der Hoffnung setzt sich über die Niederlagen im Leben hinweg und sagt: Am Ende wird alles gut mit mir ausgehen, weil Gott treu in der Niederlage zu mir hält.
Lobet den Herrn, alle Völker, preist ihn, alle Nationen! Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. Halleluja! Psalm 117(116),1.2.
„Was haltet ihr von Christus? Was dünkt euch von Christus?“ Das ist die Frage, die uns immer wieder beschäftigt. Von der Antwort auf diese Frage hängt vieles – nein, hängt alles ab. Denn wie man Christus einschätzt, so wird man auch auf ihn hören. Wenn man ihn als einen von vielen Propheten oder Religionsstiftern ansieht, dann wird man ihn in eine Reihe mit diesen Männern und Frauen stellen und dazu kommen, daß man ihn entweder als gleich gültig oder als unbeachtlich abtut.
Christus sagte: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? "
Fragen über Fragen ... Wir alle stellen sie immer wieder neu: Worum geht es eigentlich im Leben? Gibt es nur das, was man sieht? Warum fasziniert Jesus so viele Menschen? Wie kommen wir klar mit Niederlagen und Versagen? Gibt es Grund zur Hoffnung, dass unsere Welt besser und gerechter wird? Wo finde ich gute Vorbilder?
Diese Homepage " Ich glaube. Glaube ich? " ist eine großartige Gelegenheit geworden, sich mit dieser Fragen jetzt auseinanderzusetzen.
Sie regt die wichtigste Lebensfrage " Ich glaube an Gott .. " zum Nachdenken an. Die Grundaussagen des katholischen Glaubens, zu den Sakramente, der Eucharistiefeier und die Hl. Schrift sind die wichtigsten Wegbegleiter.
Die Worte des Evangeliums sind wundertätig. Sie verwandeln uns nur deshalb nicht, weil wir die Wandlung nicht von ihnen begehren.
Aber in jedem Ausdruck Jesu, in jedem Seiner Beispiele wohnt eine überwältigende Kraft, damals wie heute ...
Der Verstand fällt dem Unglauben anheim, und statt des großen Ideals Christi wird lediglich ein neuer Turm zu Babel errichtet werden. Während das Christentum eine hohe Auffassung vom einzelnen Menschen hatt, wird die Menschheit nur noch als große Masse betrachtet, unter dem Deckmäntelchen sozialer Liebe wird nichts als offenkundige Menschenverachtung gedeihen.
« Als die geistige Repräsentanz dieser nachchristlichen Menschenverachtung, der Verdrängung der »frohen Botschaft Jesus Christus« durch die moralische Wahlfreiheit des Menschen, läst sich die aktuellen Entwicklung unserer gottlosen Welt schon heute erkennen. Der Egoismus als Triebfeder in fast allen Lebensbereichen.
Durch die vergangene Entwicklung besonders in Deutschland, hat dieses göttliche Prinzip seine „innere Ordnung" verloren, wodurch es zu einer Art „Erkrankung" unseres „gesellschaftlichen Organismus" gekommen ist, die wir heute überall antreffen.
Eine Chance zur Neubesinnung, zur Rückbesinnung auf Gott, auf den Schöpfer, auf den Erfinder des Universums, den Erfinder des Lebens, den Erfinder der Menschen? Auf den, der weiß, wie die Welt funktioniert, wie das Leben funktioniert, wie seine Geschöpfe ein erfülltes und sinnvolles Leben führen können.
Denken wir darüber nach ...
Mutter Teresa von Kalkutta Wenn wir manchmal den Eindruck haben, dass der Herr verreist ist, liegt es dann nicht daran, dass ich zu der einen oder der anderen Schwester auf Distanz gegangen bin?Es gibt etwas, was uns sicher den Himmel gewinnen lässt: nämlich Gesten der Nächstenliebe und Freundlichkeit, an denen unser Leben reich war. Wir werden nie begreifen, was ein einfaches Lächeln Gutes tun kann. Wir erzählen den Menschen, wie groß, verständnisvoll und nachsichtig Gott ist: Sind wir dafür der lebende Beweis? Wird es den Menschen wirklich klar, dass diese Größe, dieses Verständnis und diese Nachsicht in uns lebendig sind?

Der Glaube führt den Christen zu Gott, zur heiligsten Jungfrau Maria und zu den Heiligen. Der Glaube gibt ihm Antwort auf die Fragen über das irdische und das ewige Leben. Es ist auch der Glaube, der ihn zur Zuflucht zu Gott und zu den Heiligen, unseren mächtigen Fürsprechern in großen Schwierigkeiten, besonders bei Krankheiten, in denen die menschliche Wissenschaft sich nicht zu helfen weiß, bewegt.
Wer wenig glaubt, sollte an erster Stelle im Gebet Hilfe suchen, daß Gott ihm einen stärkeren, lebendigeren Glauben schenkt.
Der Christ wird bewegt durch die Nächstenliebe und möchte auch anderen mit seinem Gebet helfen. Er bittet Gott um Hilfe und um Kraft, sein Kreuz zu tragen in der Nachfolge Jesu und alles für seine eigene und die Erlösung der anderen aufzuopfern. Die Hirtenkinder von Fatima wußten um diese Wahrheit und haben vielen Sündern und Kranken mit Gebet und Opfern geholfen.
... wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen...(Mt 10,32,33)